Vollverstärker
Onix OA31
verkauft für 500€
Revision
- Erneuerung aller Elektrolyt-Kondensatoren (Panasonic FC/FM bei den kleineren Bauformen, 4x 6800µF/63V Kemet (Evox-Rifa) im Netzteil an stelle der BHC 4700µF-Typen
- Tape-Monitor-Relais Ersetz durch Omron Signal-Relais (Kontakte Silber/Palladium vergoldet) - gepolt, daher Umpolung Diode/Zuleitung notwendig
- neue BIAS-Trimmer 25x Bourns
- Anpassung/Wechsel/Ei- oder Ausbau Phono-Platine nach Wunsch und Bedarf
Eigenschaften
- Ungeschaltete/geschaltete Lautsprecher-Anschlüsse
- Kopfhörer-Buchse
- Phono MM/MC-Platine wahlweise oder ein Line-Eingang mehr (AUX2)
- Quellwahl Drehschalter
- Tape-Record Drehschalter
Unterschiede eher äußerlich
Der Onix OA31 unterscheidet sich technisch nahezu gar nicht von seinem Vorgänger OA21S. Man hatte wohl die Ära "shoe-box" hinter sich und wollte Geräte im 43cm-Standard-Fomat anbieten, passend z.B. auch zum Haus-eigenen CD-Spieler CD33, der sich mit seinem ganzen inneren Aufwand nur sehr schwer ins Schuhschachtel-Format hätte bringen lassen.
Doch technisch wie klanglich liegen der OA21S und der OA31 wirklich nicht weit auseinander. Sowohl die Leistungsklasse, als auch die komplette Schaltung und Netzteil-Auslegung entspricht genau dem OA21S. Der einzige "Wermutstropfen" ist, dass man am OA31 kein "SOAP" anstecken kann, diese Erweiterung hat man sich geschenkt, da es zu der Zeit ausgewachsene Vor-End-Kombis von der Firma gab.
Schön ist, dass ein Kopfhörer-Anschluss dazu gekommen ist, sogar mit der Option "switched/unswitched". An den "switched"-Buchsen unterbricht ein eingesteckter Kopfhörer automatisch den Lautsprecher-Stromkreis, die "unswiched"-Buchsen dagegen umgehen den Verlust-behafteten Buchsen-Kontakt.