Vollverstärker

Mission Cyrus II schwarz, Variante 4 - ca. 1991
mit PSX Variante 4 - ca. 1991
Koppel-Kondensatoren-Bestückung: Nichicon Muse
- der Ausgeglichene -

Verkauft für 568,- €, Verstärker voll revidiert

Verstärker:

  • Gerät komplett revidiert, Technisch TOP
  • alle kleinen 85°C Elektrolytkondensatoren gegen Panasonic FM 105°C bzw. die Elna-Bipolar-Typen komplett gegen bipolare Nichicon Muse (85°C), bipolare Roederstein Elkos gegen neue bipolare Panasonic (85°C) Elkos erneuert,
  • Umschalter ausgebaut, zerlegt, gereinigt, versiegelt und wieder eingebaut.
  • Balance-Regler auf einer Achse mit gerastetem Lautstärkeregler (Rastung lässt sich auf Wunsch reversibel entfernen!)
  • Phono MM/MC umschaltbar
  • drei Line-Eingänge
  • eine Tape-Schleife mit Tape-Record-Umschalter
  • Gehäuse mit Gebrauchsspuren, Macken an den Kanten, keine großen Kratzer, ansonsten recht passabler Zustand, schwarzer Strukturlack

PSX:

  • Kräftiges Zusatz-Netzteil zum Betrieb eines Mission Cyrus II Verstärkers
  • Großer Ringkerntrafo,
  • Schlitzfolien-Ladekondensatoren mit Mission-Aufdruck
  • unveränderter Originalzustand, schwarzer Strukturlack.

Das PSX

An so einem PSX gibt es - im Gegensatz zum eigentlichen Verstärker - für den genaralüberholenden Techniker wenig zu tun. Die großen Elkos haben aufgrund der hohen Qualität, des günstigen Oberfläche-Volumen-Verhältnisses und der sehr geringen Erwärmung am Einbauort eine lange Lebensdauer und sind auch nach vielen Jahren nur schwer mit ebenbürtiger Ware zu ersetzen, schon gar nicht, wenn sie in letzter Zeit benutzt wurden und daher eingespielt sind.

Die Wirkung eines PSX an einem Cyrus II?
kurz: frappierend (wenn man nicht am Problem vorbei hört)!
Ich würde sagen: erst hiermit wird der Verstärker wirklich attraktiv, es begibt sich alles in die Ruhelage, das Gerät spielt lockerer, schneller, kontrollierter - bei einer grundsätzlich so sauber klingenden Konstruktion genau der richtige Anbau, ein "Muss".
Ohne PSX ist der Verstärker im Mittelfeld der Konkurrenz, seine leichte Tendenz zu analytischer Härte verzeiht man ihm nur widerwillig, bis dieser Turbolader ins Spiel kommt. Dann packt das Gerät derart zu, dass man sich an manche Vor-Endstufen-Kombinationen erinnert fühlt. Der Verstärker macht im Gespann einen viel weiteren klanglichen, als preislichen Sprung, so viel ist sicher.