CD-Spieler

Exposure 2010 CD

Komissionsverkauf
Preis ab 570,-€** (Abholpreis, zuzüglich Versandkosten)
komplett revidiert mit 3 Jahren Garantie*
*Erläuterung siehe Garantiebestimmungen
**bei Inanspruchnahme Skonto

Eigenschaften:

  • Frontlader, gängiges Sony-Laufwerk mit KSS213-Lasereinheit
    (=reparabel=nachhaltig!)
  • Digitalausgang (inklusive Abschluss-Stecker)
  • Analog-Stereo-Cinch-Ausgang
  • Front Alu gebürstet, eloxiert Deckel schwarz lackiert/gepulvert, guter Zustand
  • Fernbedienung
  • Burr-Brown-DAC PCM1716
  • Ausgangs-Puffer-OPs NE5534

Revision

  • Kleine Elektrolytkondensatoren erneuert
  • Laufwerk gereinigt
  • Lötung überprüft

Front

Rückseite

Vernünftiges Einstiegsgerät

Gut, man liest einen Test dazu, wo es heißt: ich habe mir beim CD-Einlegen die CD verkratzt. Nun, ich wette, das schafft der Tester auch noch mit anderen Geräten. Aber ich sag's dann mal hier auch: "nicht die CDs verkratzen beim Einlegen".
Wobei: ich hab da nichts gemerkt...

Und jetzt mal zur eigenen Beurteilung, das Gerät ist ein Kommissionsverkauf, überarbeitet von meinem Kollegen und der war von der schlichten Maschine schlicht begeistert. Kann man auch sein, es ist völlig logisch, wie gut der klingt. Man hat hier lauter Bewährtes geübt zusammengestellt - aus dem Fundus der Teile mit unübertrefflichen Preis-Leistungs-Verhältnis. Das alles, ohne mit der Wurst nach der Speckseite zu schmeißen. Dabei kommt raus: richtig amtlicher Trafo und ausgefeilte Versorgung, hochwertige Clock in nächster Nähe des Burr-Brown (jetzt TI...) Mittelklasse Wandler-Chips (der Kollege meinte aus dem Kopf, es sei ein PCM1716). Das Ganze geht raus über zwei (seit den 70ern bewährte) Ausgangs-Puffer-Operationsverstärker NE5534 mit Ihrem bipolar-analogen Klang. Die packen niederohmig abgeschlossene Leitungen, erzwingen dabei aber nicht mit gigantischer Leerlaufverstärkung niedrigste Klirrfaktoren auf Kosten der musikalischen Ausgewogenheit - nein, diese Teile waren schon vor fast 50 Jahren ein Volltreffer in der Balance ihrer Eigenschaften. Also alles ordentlich versorgt, ordentliche Teile, Sony-Laufwerk eines der gängigsten Typen seit jeher - also reparabel bis ultimo. Dazu kein übertriebener Griff nach Gold und Silber - man will was bieten, nicht nur für die Show mit Geld schmeißen.

Vor Revision, zerlegt. Ein Blick ins Gerät und man weiß: das ist ordentlich.

Ich hab ihn mir kurz angehört, er erfüllt vollkommen die Erwartungen. Auch im Farlowe-Exposure-Sinn sicher kein verkehrtes Gerät. Die letzten Ecken und Kanten, die man bei einem Vielfachen der Kosten sicher noch rund schleifen könnte, nimmt man ihm ganz bestimmt nicht übel. Hat genug Druck und Leben, spielt typisch britisch den zentralen Bereich der Musik konzentriert heraus. Zum Aufbau einer Überflieger-Budget-Anlage meinetwegen mit einem alten Cyrus One oder einem Exposure XV und einem Paar Mordaunt Short MS3.30 oder ein Paar Epos ES11 die Quelle, die man vielleicht nur zum Einstieg anschafft. Ob man dann überhaupt zu "etwas Besserem" wechselt, kommt schon arg drauf an, ob man dann später auch tatsächlich so was findet. Für dieses Geld nun mal eher nicht - man kann an so einer "schlicht-guten" Maschine auch leicht hängen bleiben...