Fixpreisangebote

Exposure integrated - Hauptplatine Revision

Komplett-Überholung mit 3 Jahren Garantie*
*Erläuterung siehe Garantiebestimmungen

Exposure X Vollverstärker
komplette Überarbeitung Grundpreis ab 323,-€** - Details
Exposure X Einschalt-Verzögerung ab 50,-€** Aufpreis

Exposure XV/XV (super) Vollverstärker
komplette Überarbeitung Grundpreis ab 260,-€** - Details

Exposure XXV (super) Vollverstärker
komplette Überarbeitung Grundpreis ab 354,-€** (teurer Motorschalter) - Details

**bei Inanspruchnahme Skonto

Im März 2014 sowie Januar 2018 wurde sämtliche Fixpreise und der Stundenverrechnugssatz komplett neu kalkuliert und angepasst, genaueres zur Kalkulation sehen Sie, wenn Sie hinter dem Revisionspreis Ihres Geräts auf "Details" klicken.

Preisänderungen betreffen selbstverständlich nur neue Aufträge, existierende Aufträge in der Warteschleife sind nicht betroffen.

  • komplett neue Panasonic Elektrolytkondensatoren / Nichicon Fest-Elektrolyt-Kondensatoren für alle Positionen außer den originalen Schlitzfolien-Lade-Elkos
  • Betriebsspannung neu eingemessen
  • Strombegrenzung abgeschaltet

auf Wunsch bzw. bei Bedarf extra

  • falls nötig neue Endstufen/Regel/Treiber-Transistoren (Original Zetex/On-Semi)
  • alle eventuell defekten Teile werden kanalsymmetrisch erneuert
    Diese beiden Punkte war bislang Bestandteil der Revisions-Pauschale, hat aber z.B. bei leichtsinnig durch Kurzschluss herbeigeführten Defekten und unqualifizierten Fremdeingriffen regelmäßig den für uns wirtschaftlichen Rahmen gesprengt. Die Reparaturzeiten und der Materialaufwand überstiegen sogar häufig den Aufwand der Revision eines funktionstüchtigen Geräts. Daher berechnen wir Endstufen-Reparaturen und den Rückbau von schlecht gemachten Änderungen für alle ab dem 13.10.2017 erteilten Aufträge nach Aufwand, zusätzlich zur Revisions-Pauschale.
  • Strombegrenzung eingeschaltet lassen
  • Einschaltverzögerung Exposure X
    Öffner-Relais an den Eingangs-Konstantstrom-Quellen der Endstufe, siehe Artikel zum Exposure X -Vorführgerät - Aufpreis 70€.

überarbeitetes, frisch gewaschenes Board aus einem XV super im Sonnenlicht

...genaues finden Sie bei der Beschreibung der Überarbeitung eines meiner Gebrauchten XVer...

Was ich auf Wunsch noch tun kann:

Die Strombegrenzung kann man weg lassen, die hilft ohnehin nur bei abgedrehter Lautstärke, die ist aus klanglichen Gründen ohnehin nicht allzu scharf ausgelegt und versagt bei einem Lautsprecher-Kurzschluß unter Aussteuerung ohnehin meist - wobei dann eher die Regel-Transistoren, als die Endstufen sterben. Für jeden, der keine Leise-Kurzschlüsse macht, ist die Strombegrenzung denn völlig überflüssig. Sie lässt sich durch Lösen von vier Dioden komplett abschalten. Der Verstärker klingt dadurch etwas selbstverständlicher und erwachsener. Da sich die Begrenzungs-Teile in keiner Situation mehr einmischen, geht alles einen Tick lockerer, der Vollverstärker mutiert ein wenig Richtung größerer Vor-Endstufen-Kombis.

Exposure Phonoboard Revision

Board-Umbau nach Wunsch und Tonabnehmer-Waschzettel auf Basis MM- oder MC-Board Fixpreis 60,-€

Für alle Exposure Phono-Platinen biete ich Ihnen eine Umbau-Revision an.

  • Anpassung an Ihr Tonabnehmer-System in Sachen Impedanz
  • Anpassung  Plattenspieler-CD-Spieler in Sachen Lautstärke (möglichst geringer Unterschied beim Umschalten)
  • selektierte, rauscharme, Gleichstrom-freie J-FET-Eingangs-Transistoren zur Beseitigung von BIAS-Verzerrungen.
  • Ersatz der Fußpunkt-Elkos durch Panasonic FM-Typen.

Das unveränderte MC-Board nur mit neuen Elkos. Bei Anpassung werden Widerstände geändert, Elko-Werte angepasst, die parallel geschalteten Bipolar-Eingangsquintette durch je einen ausgesuchten J-FET ersetzt.

Das Phono-Board ist als austauschbare, lineare Vor-Vorstufe ausgeführt. Die Entzerrung erfolgt erst in der nächsten Stufe auf der Haupt-Platine. Es gibt bei den mir bekannten Vollverstärkern nur zwei Varianten, MM (2,4fach) und MC (40-fach). Diese werden wahlweise eingesetzt, ohne weitere Anpassungsmöglichkeiten. Inzwischen habe ich bereits einige Platinen mit sehr großem Erfolg auf High-Output-MC-Tonabnehmer angepasst, mit einer Verstärkung von 8.

Ist so ein Abnehmer im Einsatz, gibt es beim Umschalten auf CD nicht mehr den gewohnten riesigen Lautstärke-Unterschied, wie man ihn von High-Output-MC-Abnehmern an MM-Eingängen sonst gewohnt ist.
Vor allem aber klingt die JFET-Variante (deren Grundverstärkung ca. halb so groß ist wie in Bipolar-Bestückung) einfach nur sauberer, Nachteile wie z.B. Dynamik- oder Auflösungs-Einbußen sind nicht zu erkennen, eher wird die Auflösung besser. Der Reinigungs-Effekt beruht vor allem darauf, dass das Tonabnehmer-System nicht mehr von einem Teil des Basis-Ruhestroms durchflossen wird, selbst geringste Gleichströme erhöhen durch Vormagnetisierung nämlich deutlich die Verzerrungen des Abnehmers. Nun ist die Original-Schaltung ausgefeilt und bestimmt eine der besseren... Man hat ganz bewusst auf einen Koppelkondensator verzichtet, der wäre entweder teuer gekommen, oder hätte das Klangbild verschlechtert - oder beides. Und J-FETS gehören einfach nicht zur Exposure-Philosophie, das ist für John Falowe vielleicht so etwas wie japanisches Teufelszeug gewesen. Trotzdem sind diese Transistoren extrem linear, rauscharm und werden leistungslos per Spannung gesteuert. In dieser Position finde ich sie besonders  für MM und High-Output-MC einfach BESSER. Bei niederohmigen MCs mit wenig Pegel dagegen ist die originale MC-Platine trotz Eingangs-Offset-Strom kaum zu übertreffen.

Filter in den Endstufen-Versorgungs-Spannungen für LTP und VAS

Bis vor kurzem (Juni 2017) stand in der Wunschliste noch:

  • Supply-Rail-Suppression für die Eingangsstufen-Versorgung der Endstufen (4x zusätzliche Entkopplung pro Endstufe/Halbwelle 50€ Aufpreis)

Das ist eine Maßnahme, die ich vor einem Viertel-Jahrhundert mal auf dieses Gerät übertragen habe und bis heute für eine interessante Verfeinerung halte. Nur handelt es sich aber um eine Maßnahme, für die man vier Leiterbahnen durchtrennen muss, das lässt sich nicht spurlos wieder entfernen, wie meine sämtlichen sonstigen Maßnahmen. Auch entfernt sich diese Maßnahme unter all meinen vorsichtigen Eingriffen klanglich am weitesten von der Original-Linie weg - nicht im negativen Sinn, es ist ein wenig anders. Inzwischen vermeide ich es, so was an Geräten anzuwenden, die mir nicht gehören (mein eigener XV hat das),  zumindest nicht, wenn der Eigentümer keine genaue Vorstellung vom zu erwartenden Ergebnis hat - nur halte ich auch kein derart modifiziertes Gerät zum Hörvergleich bereit. Nun muss man auch sagen: die letzte Revisions-Fassung mit Festelektrolyt-Elkos ist nicht schlechter, nur echter - vorausgesetzt, man will vor allem das Original, einen typisch Farlowe-Exposure. Also: so einen Umbau habe ich offiziell nicht mehr im Programm. Natürlich ist das nach wie vor machbar, doch eben nur in Sonderfällen nach genauer Vor-Besprechung.

Der bisherige Text dazu zur Erinnerung

Bei meinem eigenen Gerät habe ich zusätzlich die Versorgung der Spannungsverstärker- und Eingangs-Stufen im Endtufenteil per RC-Glied abgetrennt (22Ohm/1000uF), die untere Grenzfrequenz dieses Filters liegt im Subsonic-Bereich. Unter Last konnte man sonst noch Spannungs-Schwankungen auf den "Rails" der Eingangs-Stufe noch messen - trotz Endstufen-Stabilisierung erscheinen hier bei Belastung natürlich halbwellen-verzerrt Spuren des Signals in der Größenordnung einiger Volt-Bruchteile. Hinter den Filtern kommt davon absolut nichts mehr an, somit ist ein kleiner, aber vorhandenener Rückkopplungs-Weg abgeschnitten und die Versorgung hier gegenüber dem jeweiligen Eingangs-Massepunkt nochmals gepuffert. Das macht sich in größerer Sauberkeit und Feinmotorik bemerkbar. Die räumliche Staffelung ändert sich leicht, nur ist schwer zu sagen, ob zum Besseren. Mir gefällt er jedenfalls tonal, feindynamisch und von der Staffelung her besser als ohne diese Filter. Wer seinen Exposure allerdings als original erhaltenes Sammlerstück ansieht und sich darum auch die ausgebauten Kondensatoren aufhebt, dem rate ich davon eher ab - denn man muß dzu die Platine vier mal auftrennen, das mache ich zwar möglichst unauffällig, aber es ist eben nicht 100%ig reversibel, nach Rückbau würden Spuren sichtbar bleiben, das widerspricht ein wenig dem Sammler-Prinzip.

 Phono-Board Komplett-Platinen

Für alle, die beide Varianten des Phono-Boards besitzen wollen, gibt es jetzt auch die Platinen im Ganzen zu kaufen.