Vollverstärker

Kenwood KA-4040R

Revision:

Nach Bedarf, insbesondere:

  • lockere Lötstellen nacharbeiten
  • auslaufende Elektrolytkondensatoren ersetzen, Platine reinigen

Eigenschaften:

  • schwarzes Gehäuse mit gebürsteter, eloxierter Aluminium Strangguß-Front
  • Phono MM 3 Line Eingänge
  • 2 Tape Schleifen
  • Klangregelung
  • Lautsprecherschalter
  • Kopfhörerausgang
  • Balance-Regler
  • Loudness
  • Muting
  • Source Direct
  • Record Select Drehschalter
  • Fernbedienbar (keine Original-Fernbedienung, Ersatzfernbedienung 20€ Aufpreis)
  • 3,5mm Klinken-Anschlüsse für Systemfernbedienung Slave-Steckdose für Eurostecker

Technische Daten siehe hier.

Üppig ausgestattetes Industriegerät, defekt aus der Bucht. Der "kleine Bruder" meines "Brot- und Butter"- Verstärkers KA-5040R.
Ein bischen weniger Maximalleistung, Tape Copy und Subsonic Taste eingespart, ansonsten alles dran, was ein Zweikanaler braucht. Sicher kein High-End-Glanzlicht, aber solide verarbeitet - sauberes und kräftiges Hifi mit genug Dampf, haltbar und bezahlbar.
Wie sein großer Brüder relativ leicht wieder zu beschaffen, daher hier als "Dauerbrenner" immer mal von neuem im Angebot. Bei diesen Geräten laufen ebenfalls Elkos aus, in der Phono-Stufe (wie beim 5040) und an der Endstufen-Treiber-ICs.

 

 

Beleuchteter Lautstärkeregler

Manches dieser Geräte hat ein paar kleine Kratzer an der Frontplatte, vor allem gerne an den Kanten oder der Oberseite, die robuste, hart eloxierte Alu-Front aber üblicher Weise eher noch gut erhalten.

Klanglich gute Standardware, von der Leistung her sehr kräftig, hervorragend geeignet für Jugendzimmer, PC, Zweitanlage, Ladenbeschallung.

 

 

 

Beim KA5040 wäre da noch eine "Subsonic"-Taste (auf der anderen Seite eine Tape-Copy-Taste), ansosnsten ähneln sich die Frontplatten sehr.

Das Gerät bekommen Sie hier in einer haltbareren Version, als sonst angeboten:
Bei dieser Serie laufen üblicher Weise diverse goldbraune ELNA-Koppelkondensatoren aus und verursachen Kriechströme und angefressene Bauteilbeine. Neben fehlendem Bass oder oft sogar einem leiseren Kanal sind die Folgen vor allem ein extremer Endstufen-Offset (Gleichspannung im Volt-Bereich an den Lautsprechern) und dadurch ein lauter Einschalt-Knacks. Weiter können auch Kriechströme in der Vorstufe störende Effekte hervorrufen, z.B. Umschalt-Knacksen bei der Quellwahl und ein- und ausfahrendem Basstöner bei Betätigung des Lautstärkereglers.  Man muss die ausgelaufene Elektrolyt-Flüssigkeit entfernen bzw. unschädlich machen und eventuell angefressene Bauteile erneuern.
Die Lötstellen sind sorgfältig nachgearbeitet, so dass für die nächsten Jahre keine Wackelkontakte zu befürchten sind. Die Platine wurde wo nötig zwischen den Bauteile-Füßen gereinigt und dann mit Isolierspray ("Plastik") versiegelt, um Elektrolytreste sicher einzuschließen und Kriechströme komplett zu unterbinden.
Die neu eingesetzten Elkos sind Panasonic FC/FM 105°C-Typen.
Falls Sie auch enen defekten Verstärker dieses Typs besitzen - Sie können ihn auch bei mir reparieren lassen, im üblichen Verschleißzustand ohne große Zusatzschäden kommt die Überarbeitung in etwa auf 80€ bis 100€ brutto, vermutlich werde ich da demnächt eine Fix-Preis-Kalkulation anbieten.